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iOS-Kurzbefehle-App: Der erste Kurzbefehl (Video)

iPhones, iPads und iPod touches haben mit iOS 13 die Kurzbefehle-App spendiert bekommen. Sie wird mit dem Update auf jedes Gerät installiert und verwaltet dort Sprachbefehle sowie persönliche Automatisierungs-Workflows.

Auch wenn die einzelnen Bausteine (Aktionen) der Kurzbefehle-App es recht einfach machen, den eigenen Algorithmus aufzubauen – es bedarf trotzdem etwas Programmierer-Denke, um zum Ziel zu gelangen. Die erfolgreichste Methode erfordert kleine Schritte. Jedes kleine Feature wird einzeln gebaut und getestet, dann kommt das nächste.

Start mit „Text“

Die erste Aktion fast jedes Kurzbefehls ist bei mir „Text“. Dort trägt man seinen ersten Test-Inhalt ein, um ihn danach durch unterschiedlichste Aktionen zu jagen.Auch wenn ich nicht gerade einen 08/15-Tweet vorbereiten will oder eine Telefonnotiz passend formatiert haben will: Die Aktion ist ungemein wichtig. Mit ihr bekommt man etwa eine Internet-Adresse in den Kurzbefehl. Ich kann Testwerte eintragen oder die Resultate anderer Aktionen in einer Text-Aktion zusammenführen.

Der Allrounder „Überblick“

Zum Nachsehen, was eine Kurzbefehl-Aktion denn gerade ausspuckt, nutze ich meistens „Überblick“. Am Ende des Kurzbefehls ersetzt sie das endgültige Ziel, solange ich nicht sicher bin, dass alles funktioniert. Zwischen zwei Aktionen geschoben zeigt sie mir an, was das aktuelle Resultat ist, und arbeitet dann weiter. So ein Beobachtungspunkt ist beim Programmieren ungemein wichtig. Wenn’s haarig wird, hilft die Aktion „Inhaltsdiagramm anzeigen“ weiter. In den meisten Fällen liefert diese aber zu viel Informationen.

Datumsformat anpassen

Im Video wird ein individuelles Datumsformat verwendet. Für die richtige Anwendung der Unicode-Nomenklatur #35 gibt es ein Support-Dokument von Apple, das ihre Anwendung in verständlichen Beispiele erklärt.

Mehr zu Kurzbefehlen

Die Mac & i hat mehrere Artikel zur Kurzbefehle-App veröffentlicht: Die Titelgeschichte der Ausgabe 1/2019, „Zaubern, tricksen, automatisieren“ (kostenpflichtiger Artikel) beschreibt 20 Automatisierungslösungen für macOS und iOS. Die beschriebenen Kurzbefehle lassen sich herunterladen in den Bonusinhalten, dazu kommen weitere Tipps zum Individualisieren.

In Mac & i Heft 5/2019 liefert der Praxisartikel zur Kurzbefehle-App in iOS 13 (kostenpflichtiger Artikel) aktuelle Tipps zur neuen Version.

Der Online-Tipp „Shortcuts teilen – nicht vertrauenswürdige Kurzbefehle erlauben“ hilft weiter, wenn Ihr beim Herunterladen eines Kurzbefehls auf eine Fehlermeldung stoßt.

Von Immo Junghärtchen

Seit 1996 bin ich Mac-Anwender mit Begeisterung. Während meines Studiums habe ich mich um die Apple-Computer meiner Freundinnen und Freunde gekümmert und als Promoter im damaligen iTeam für iMacs, iBooks und die ersten iPods geworben. Bei Gravis sammelte ich Erfahrungen im Apple-zentrierten Einzelhandel, in Selbstständigkeit gab ich Kurse für Mac-Neulinge. Über sechs Jahre arbeitete ich als Redakteur für die Zeitschrift "Mac & i" und arbeite jetzt als freier IT-Journalist, unter anderem für Heise Online und die c't.

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